Marc Haddons Jugendroman erschien 2003 und eroberte auf Anhieb die europäischen Bestsellerlisten. Simon Stephens, derzeit Englands führender Dramatiker, machte daraus ein berührendes Stück über Neugier, Mut und die wunderbare Chance, unsere Welt mit anderen Augen zu sehen.
“Supergute Tage” handelt von Christopher: Er ist fünfzehn Jahre, drei Monate und zwei Tage alt und hat das Asperger-Syndrom; fremde Situationen und Menschen machen ihm Angst, dafür kann er alle Primzahlen bis 7507 und die Hauptstädte aller Länder dieser Welt aufzählen. Eines Tages verlässt Christopher die engen Grenzen, die sein Leben bestimmen. Als er den Nachbarshund erstochen auffindet, wird er zum Helden einer spannenden Detektiv-Geschichte. Bei seinen Ermittlungen lüftet er nicht nur das Geheimnis um den erstochenen Hund, sondern erfährt ganz nebenbei einige Dinge über seine Eltern, die ihn regelrecht aus der Bahn werfen.
Petra Schönwald hat das Jugendstück gemeinsam mit Schauspielern des Schauspielhaus Salzburg und Studierenden der Schauspielschule auf die Bühne gebracht. Einfühlsam, ideenreich und amüsant zeigt sie dem jungen Publikum Christophers eigentümliche Welt.