Drei Tage und drei Nächte, verirrte und verwirrte Liebespaare, Elfen und Kobolde und dazwischen ein Haufen spielbesessener Handwerker: Ein Traum? – Ein Sommernachtstraum! In Kooperation mit dem Theater Mummpitz bringt das Stadttheater Fürth eines der bekanntesten und wohl meistgespielten Theaterstücke des englischen Renaissancedichters in einer eigenen Bearbeitung für junges Publikum auf die Bühne. Wie in einem verwirrenden Traum tauchen wir ab in die Untiefen eines Waldes, in dem eine Parallelwelt aus Elfen, Kobolden und Geistern ein schillerndes Leben führt, das jedoch vor Eifersucht und Täuschungen ebenso wenig gefeit ist wie die vier jungen Menschen aus der Tagwelt, die sich in diesen Wald flüchten. Sie sind auf der Suche nach der perfekten Liebe, doch ebenso wie diese Utopie wird auch der Wald vom Zufluchtsort zum Labyrinth. Das Leben erscheint wie ein Traum – ein Traum, aus dem es kein Erwachen gibt, wenn wir es uns dringend wünschen und der platzend zerfällt, wenn wir es uns so sehr wünschten, weiter zu träumen. In diesem Spiel des Erwachens und Erwachsenwerdens dienen die Jugendlichen als Spielball von Elfen, Königinnen und Königen. Und wenn sie in diesem Spiel auch auf die Nase fallen, fängt sie der moosige Waldboden doch weich auf. „Bedenkt man diese Nachtgeschichten Und wie die Herzen umgewandelt sind Dann sieht man mehr darin als Hirngespinste: Ein Etwas, das zu großer Dauer wächst, ein Etwas, was es sei, schön ist’s und gut.“











(c) T. Langer